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Sehenswürdigkeiten, Denkmäler und historische PersönlichkeitenDenkmäler

Denkmäler in Bad Hersfeld

Dudengrab

Nach dem Konrad Duden seinen Alterswohnsitz in Sonnenberg bei Wiesbaden nahm, starb er dort 1911.

Auf eigenen Wunsch wurde er im Familiengrab Bad Hersfeld beigesetzt.

Das Grab befindet sich auf dem Hauptfriedhof der Stadt.


Das Mückenstürmerdenkmal

Ein Ereignis am Kirchturm 1674 gab den Hersfeldern ihren Spitznamen.

Als man an einem warmen Sommertag am Kirchturm eine Rauchwolke sah, stürmten viele Bürger mit Wassereimern auf den Turm, um das vermeintliche Feuer zu löschen.

Oben angekommen, bemerkten Sie jedoch, dass es sich lediglich um einen großen Mückenschwarm handelte, der um den Turm kreiste. So etablierte sich der Spitzname „Mückenstürmer“.

Auf dem Linggplatz steht seit dem Jahr 2003 eine Skulptur, die im Gedenken an das Ereignis fünf Personen darstellt. Die erste Person ein Mann, trägt zwei Eimer, der Zweite eine Leiter, der dritte ein Gefäß, zwei weitere Personen sind weiblich - eine Frau und ein Mädchen. Folgt man der Sichtachse der Figuren, erblickt man den charakteristischen Stadtkirchturm.


Konrad-Duden-Denkmal

Im Stiftsbezirk direkt vor dem Katharinenturm ist das Konrad-Duden-Denkmal zu finden.

1876 wurde Duden Direktor des königlichen Gymnasiums zu Hersfeld. Konrad Duden, der sich Zeit seines Lebens der deutschen Sprache widmete und sich für die Vereinheitlichung der deutschen Rechtschreibung einsetzte, veröffentlichte in Bad Hersfeld 1880 sein wichtigstes Werk das "Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der Deutschen Sprache". Bis heute ist sein Standardwerk „Duden – Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter“ eines der wichtigsten Wörterbücher zur deutschen Orthografie.

1905 trat er in den Ruhestand und nahm seinen Alterswohnsitz in Sonnenberg bei Wiesbaden. Er starb dort im Jahr 1911 und wurde auf eigenen Wunsch im Familiengrab in Bad Hersfeld beigesetzt.


Lingg-Denkmal

Der Name des badischen Oberstleutnants Johann B. Lingg ist eng mit der Geschichte Bad Hersfelds verbunden. Nachdem die Hersfelder Bürger am Weihnachtsabend 1806 eine Delegation der französischen Armee gewaltsam aus der Stadt vertrieben hatten, erteilte Napoleon dem Oberstleutnant Lingg den Befehl die Stadt zu plündern und nachfolgend an 4 Ecken anzuzünden.

Lingg führte, nach einer Unterredung mit seinen Truppen, den Befehl jedoch nur wörtlich aus. Er ließ an allen 4 Ecken der Stadt ein belangloses Gebäude anzünden und rettete so, die Stadt vor Plünderung und Vernichtung. Ihm zu ehren ließen die Bürger zwischen dem Linggplatz und dem Stiftsbezirk ein Denkmal errichten.


Konrad-Zuse-Denkmal

Im Stiftsbezirk, direkt vor dem Katharinenturm wurde dem Computer-Pionier Konrad Zuse ein Denkmal errichtet.Mit der Entwicklung, Konstruktion und Errichtung der ersten funktionsfähigen Rechenmaschinen (Z1-Z4), die jeweils auf den neuesten Schaltertechnologien aufbauten, schrieb er Forschungsgeschichte.

Durch seine spätere Tätigkeit als Computerhersteller war er auch in großem Maße an der Einführung des Computers in Unternehmen der Wirtschaft beteiligt. Durch seine Spezifizierung der Programmiersprache „Plankalkül“ entwarf er die erste universelle Programmiersprache der Welt. Nach dem Krieg gründete Zuse in Neukirchen die Zuse KG, welche 1957 nach Bad Hersfeld verlegt wurde. In den nächsten Jahren baute die Firma insgesamt etwa 250 Computer. Ab 1964 stieg Zuse als Teilhaber aus der Firma aus und war als Berater und Autor tätig.


Stolpersteine

Die Stolpersteine erinnern an die Menschen, die während des Dritten Reiches von den Nationalsozialisten verschleppt, gefoltert, ermordet oder in den Freitod getrieben wurden.

Direkt vor der Haustür der ehemaligen Wohnhäuser der Opfer wird bzw. wurde ein Stolperstein mit dem Schriftzug „Hier wohnte“ sowie Name, Geburtsjahr, Datum der Deportation und Angaben über das Schicksal des betroffenen Menschen in den Bürgersteig eingelassen.

Weitere Informationen sowie die Standorte der Stolpersteine finden Sie hier.

Außerdem im Überblick: Alle Museen in Bad Hersfeld